Unterwegs im Naturpark Ammergauer Alpen – über die Schleifmühlklamm zur Kolbensattelhütte
Diese Rundwanderung in den Ammergauer Alpen verbindet beeindruckende Natur, kinderfreundliche Wege und spannende Erlebnisse. Von Unterammergau geht es durch die Schleifmühlklamm über den Kofelsteig zur Kolbensattelhütte. Ideal für Familien, die gerne draußen unterwegs sind.
Startpunkt Schleifmühlklamm
Die Wanderung beginnt auf einem Wanderparkplatz in Unterammergau am Eingang zur Schleifmühlklamm. Der Weg verläuft meist nahe am Wasser und führt über kleine Brücken. Der Weg ist gut gesichert und auch für kleinere Kinder gut zu bewältigen. Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, kann die Klamm auf einem parallel verlaufenden Forstweg umgehen.
Kofelsteig
Nach der Klamm geht es für eine Weile auf einem Forstweg weiter. Kurz vor der Abzweigung zum Kofelsteig befindet sich die Langtal-Alm, bei der man einkehren kann. Bei unserem Ausflug war keine Bewirtung vor Ort, aber eine Selbstbedienung auf Vertrauensbasis möglich.
Beim Kofelsteig wird der Weg etwas schmaler und stellenweise leicht exponiert, aber der Steig ist trotzdem sehr gut begehbar. Als Belohnung winkt eine wunderbare Aussicht Richtung Norden auf das Ammertal.
Kolbensattelhütte
Die Kolbensattelhütte ist ein idealer Ort für eine Rast, besonders für Familien. Neben Speisen und Getränken (der Kaiserschmarrn war top, die Kuchen sind allerdings weniger zu empfehlen) gibt es dort mehrere Holz-Kugelbahnen (Kugeln können vor Ort erworben oder mitgebracht werden) sowie einen Spielplatz mit herrlicher Aussicht auf die umliegende Bergwelt.
Abstieg und Rückweg
Der Abstieg kann klassisch zu Fuß nach Oberammergau erfolgen, alternativ stehen ein Sessellift oder die Kolbensattel-Sommerrodelbahn zur Verfügung. Letztere ist ein besonderes Highlight: 2600 Meter Strecke, 400 Höhenmeter Abfahrt und bis zu 40 km/h schnell. Wer bremst, verliert. Tickets können an einem Automaten gekauft werden. Achtung: wir haben die Wartezeit etwas unterschätzt und sind mehr als eine Stunde in der Schlange gestanden, die uns auf den Blick eigentlich gar nicht so lange vorkam.
Von der Talstation in Oberammergau geht es abschließend auf einem Radweg entlang der Straße zurück nach Unterammergau. Wer diesen letzten Abschnitt nicht zu Fuß machen möchte, kann vorab ein Fahrrad oder einen Roller an der Talstation deponieren, um das Auto zu holen.
Wir sind zum Abschluss noch im Eiscafé Paradiso in Oberammergau eingekehrt und haben uns noch sehr leckeres Eis schmecken lassen.
Fazit
Diese Rundwanderung durch die Ammergauer Alpen bietet eine abwechslungsreiche Kombination aus Wasser, Wald, Aussicht und Action. Wer einen naturnahen und erlebnisreichen Tagesausflug plant, wird hier fündig.
Gallerie







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