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Während meiner vierten Tauch-Safari im Roten Meer an Bord der “MY Blue Storm” habe ich in 6 Tagen 17 Tauchgänge absolviert. Die Reise hat meine Leidenschaft für das Tauchen wieder entfacht - jetzt habe ich richtig Lust auf weitere Abenteuer.

Meine 4. Tauchsafari im Roten Meer nach 2006 (Südroute, MY Firebird), 2009 (Brothers/Daedalus, MY Thunderbird) und 2012 (Wrack/Nord, MY Seawolf Dominator) fiel wieder auf die Südroute (St. Johns/Elphinstone) Ägyptens, diesmal an Bord der “MY Blue Storm” – einem Schiff der Blue Planet Flotte. Abgesehen von dem Streik am Flughafen Stuttgart, welcher für einen meiner Freunde eine Umbuchung mit Abflug in München erforderlich machte, verlief die An- und Abreise für meine beide Freunde und mich problemlos. Besten Dank an Charly Reisen (tauch-safari.de) für ihren kurzen Hinweis zum Streik. Die Tauchsafari begann und endete im Hafen von Port Ghalib, und trotz eines fast vollständig ausgebuchten Bootes, herrschte eine angenehme Atmosphäre unter den Tauchern.

Von den geplanten 20 Tauchgängen konnten wir 17 durchführen. Leider mussten zwei Tauchgänge aufgrund eines Sturms und ein Nachttauchgang wegen der Sichtung eines Longimanus, eines Weißspitzenhochsee-Hais, abgesagt werden. Die Besatzung der Blue Storm bot den besten Service, den ich bisher erlebt habe. Besonders geschätzt habe ich die Hilfe beim Anziehen des Anzugs und das sorgfältige Aufhängen und Umdrehen dieser. Auch die warme Außendusche war top. Das Captains Dinner auf dem Top Deck war eine besondere Erfahrung, welche durch die bemühte Crew zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Während des Aufenthalts auf dem Boot erfuhr ich von dem tragischen Unglück einer anderen Tauchsafari wenige Wochen zuvor, der MY Sea Legend von Dive Pro Liveaboards, die nach einem Brand gesunken war. Ein Interview mit Überlebenden dieses Unglücks gibt es hier. Die Geschichte machte mich besonders aufmerksam auf die Sicherheitsvorkehrungen an Bord der Blue Storm. Jede Kabine war mit Rauchmeldern ausgestattet, und es wurde darauf geachtet, dass elektrische Geräte in den Kabinen nicht über Nacht geladen wurden. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen waren in den Kabinen, insbesondere im Bootsrumpf, eine Axt und ein kleiner Feuerlöscher vorhanden. Im nachhinein bin ich trotzdem froh, dass die Tour ohne große Vorkomnisse verlaufen ist.

Die Tour wird mir in schöner Erinnerung bleiben und macht mir wieder Lust auf mehr, nachdem ich die letzten 5-10 Jahre nur noch wenig getaucht bin.

Hinweis zum Erstellen des Videos: Das Video wurde geschnitten mit GoPro Quik (Erstellen der Clips, Kurzvideos mit Musik) und iMovie (Zusammensetzen der Kurzvideos, Vorspann).

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